Die meisten Unternehmen reden über Nachhaltigkeit wie über ein Abzeichen. Vorausschauende Unternehmen nutzen sie als Strategie.
Echte Innovation voranzutreiben ist nie einfach und geschieht selten isoliert. In der heutigen dynamischen und vernetzten Landschaft der globalen Entwicklung ist der Aufbau starker und vielfältiger strategischer Partnerschaften nicht nur hilfreich, sondern unerlässlich für die Erzielung bedeutender kommerzieller und operativer Fortschritte. Aber was macht eine Partnerschaft wirklich strategisch?
Partnerschaften waren schon immer Teil der DNA von Closing the Loop. In den Jahren seiner Tätigkeit hat das Unternehmen effektive Netzwerke aufgebaut, die öffentliche und private Akteure über Kontinente hinweg miteinander verbinden. Aus eigener Erfahrung wissen wir, dass Unternehmen, die mit einer Vielzahl von Partnern zusammenarbeiten – von globalen Marken und Nichtregierungsorganisationen bis hin zu Forschern und öffentlichen Einrichtungen – eine einzigartige Mischung aus Fähigkeiten, Erkenntnissen und Ressourcen hervorbringen, die wiederum neue Innovationsstrategien freisetzen.
Diese Partnerschaften gehen über transaktionale Beziehungen hinaus. Sie verbinden strategisches Fachwissen mit praktischen Kenntnissen aus der Praxis. Was sie so effektiv macht, ist, dass jeder Partner sowohl eine Einschränkung als auch ein Ziel mitbringt – und indem sie zusammenarbeiten, überwinden sie diese Einschränkungen, um individuelle und gemeinsame Ergebnisse zu erreichen.
Strategische Partner arbeiten mit Ihnen zusammen, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln, die Ihnen beiden zu Wachstum verhelfen. In den folgenden Abschnitten gehen wir darauf ein, wie die Zusammenarbeit uns und unseren Partnern geholfen hat, Innovationen voranzutreiben:
Schaffung von kommerziellem Wert und Markenwert
Verbesserung der Abläufe und Anhebung der Messlatte in der gesamten Branche
Geschäftswachstum:
Nutzung von B2B-Partnerschaften zur Schaffung von Geschäftswert
Nachhaltigkeit ist in der Unternehmensstrategie oft nur eine Randnotiz, aber wenn sie richtig gemacht wird, kann sie zu einem starken Motor für Markenrelevanz, Kundenvertrauen und langfristiges Geschäftswachstum werden. Nachhaltigkeit greifbar zu machen, ist jedoch oft leichter gesagt als getan. Deshalb kann die ideale Partnerschaft den entscheidenden Unterschied ausmachen.
Nimm Vodafone Zum Beispiel in Deutschland. Durch die Zusammenarbeit mit Closing the Loop hat der Telekommunikationsanbieter erfolgreich einen glaubwürdigen, kreisförmigen Dienst namens
Einer für Einendirekt in das Kundenangebot integriert. Das Ergebnis war nicht nur ein weiteres CSR-Versprechen, sondern eine echte, messbare Wirkung: für jedes verkaufte neue Telefon wurde ein Altgerät gesammelt. Lesen Sie hier darüber.
Strategische Partnerschaften beruhen auf Gegenseitigkeit. Sie ermöglichen es den Unternehmen, ihren Aktionsradius zu erweitern, ohne alles selbst aufzubauen. Jede Seite muss etwas Wertvolles einbringen, und beide sollten von dem profitieren, was die andere Seite beiträgt. In diesem Fall beruhte die Zusammenarbeit auf Co-Creation.
Für Vodafone Deutschland brachte Closing the Loop ein bewährtes Kreislaufmodell und Implementierungs-Know-how ein, das den Anforderungen von Vodafone entsprach. Vodafone brachte Größe, Sichtbarkeit und einen großen Kundenstamm mit, der bereit war, sich zu engagieren. Die Partnerschaft war ein Katalysator für das Wachstum von Closing the Loop und ermöglichte es dem Unternehmen, in einer neuen Größenordnung zu operieren. Gleichzeitig gab sie Vodafone die Möglichkeit, neue Geschichten zu erzählen, seine Marke zu stärken und mit den Kunden auf eine neue und innovative Weise in Kontakt zu treten. Gemeinsam entwarfen sie eine Lösung, die sowohl geschäftliche Vorteile als auch Auswirkungen mit sich brachte und die Kreislaufwirtschaft als relevant und greifbar erscheinen ließ.
Wirksame Partnerschaften wie diese beweisen, dass der geschäftliche Nutzen nicht nur ein Nebenprodukt von wirkungsorientierten Partnerschaften sein muss, sondern dass er ein zentraler Faktor sein kann, wenn Unternehmen von Anfang an mit am Tisch sitzen. Wenn Unternehmen die Lösung mitgestalten, ist das Ergebnis relevanter, glaubwürdiger und auf ihre Strategie abgestimmt. In diesem Fall entschied sich Vodafone dafür, einen aktiven Beitrag zu leisten und nicht nur der passive Empfänger einer Dienstleistung zu sein. Diese Entscheidung hat den entscheidenden Unterschied gemacht.
Operatives Wachstum: Ambitionen in die Praxis umsetzen
Strategische Partnerschaften können mehr bewirken als nur die Unterstützung des Tagesgeschäfts. Wenn sie von klaren Zielen geleitet werden, können sie die Arbeitsweise einer ganzen Branche neu gestalten. Genau das ist mit dem ECON-Projekt geschehen, einem Pilotprojekt innerhalb der Prevent Waste Alliance, einem Netzwerk von über 600 Organisationen, die sich auf die Bewältigung globaler Abfallprobleme konzentrieren.
Das Ziel war einfach, aber ehrgeizig: Es sollte bewiesen werden, dass die Kompensation von Elektroschrott auch für geringwertige Produkte wie Flachbildschirme möglich ist. Das sind Geräte, deren Recycling mehr kostet, als sie an Wert zurückgeben. Durch eine Partnerschaft mit TPV und MMD, den Herstellern von Monitoren der Marke Philips, konnte Closing the Loop jedoch eine beträchtliche Anzahl von Geräten sammeln, zerlegen und verantwortungsvoll recyceln. Das Ergebnis zeigte, dass diese Art von Kompensationsmodell nicht nur eine Idee auf dem Papier ist. Es kann auch in der Praxis funktionieren. Lesen Sie mehr über dieses Projekt hier.
Dieses Projekt zeichnete sich nicht nur durch sein Ergebnis, sondern auch durch seinen innovativen Ansatz aus. Es handelte sich um eine praktische Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, NRO, öffentlichen Plattformen und Forschungsexperten wie Öko-Institut. Jeder Partner brachte etwas Einzigartiges ein, und das gemeinsame Ziel trug dazu bei, den Prozess effizient und effektiv zu gestalten.
Die Auswirkungen gingen sogar über das ursprüngliche Ziel des Projekts hinaus. Durch das Projekt entstanden neue Partnerschaften, die zu langfristigen betrieblichen Verbesserungen in Nigeria führten. Ein herausragendes Beispiel ist die Zusammenarbeit mit dem globalen Zementunternehmen Lafarge. Durch die im Rahmen des ECON-Projekts aufgebauten Beziehungen konnten gefährliche Stoffe aus den recycelten Monitoren sicher in den Hochtemperatur-Zementöfen von Lafarge verarbeitet werden. Diese Methode wurde zum ersten Mal für Elektronikgeräte in Afrika angewandt und bedeutete einen bedeutenden Schritt nach vorn im verantwortungsvollen Umgang mit Abfällen.
Noch wichtiger ist, dass der Prozess heute weiterläuft und zeigt, wie ein gut durchgeführtes Pilotprojekt zu dauerhaften, operativen Verbesserungen vor Ort führen kann – und die Messlatte für den gesamten afrikanischen Elektroschrottsektor höher legt.
Die Lektion ist klar. Wenn Partner einen echten Mehrwert bieten und sich auf die Arbeit konzentrieren, schaffen sie Ergebnisse, die weit über ihre eigenen Aktivitäten hinausgehen.
Warum strategische Partnerschaften wichtig sind
Die effektivsten strategischen Partnerschaften beruhen auf gemeinsamen Zielen, sich ergänzenden Stärken und dem Willen zu echter Wirkung. Unabhängig davon, ob es darum geht, den wirtschaftlichen Wert zu steigern, den Betrieb zu verbessern oder die Innovation zu beschleunigen, hilft die Zusammenarbeit den Unternehmen, schneller zu handeln, intelligenter zu agieren und das zu skalieren, was funktioniert.
Bei Closing the Loop haben wir gesehen, dass die richtigen Partner nicht nur unsere Mission unterstützen, sondern auch strategische Hebel sind, die Fortschritte auf mehreren Ebenen freisetzen können. Da sich die Kreislaufwirtschaft von einer Bestrebung zu einer Erwartung entwickelt, werden diejenigen, die gemeinsam bauen, den Weg nach vorne weisen. Denn wenn der Ehrgeiz geteilt wird, wird auch der Fortschritt geteilt.